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Droyßig - Geschichtliche Übersicht

1170 wurde Droyßig erstmals urkundlich erwähnt.

Schloss Droyßig

1214 erfolgte die Gründung einer Niederlassung (Komturei) des Templerordens durch Albert von Turt, der ab 1190 den Beinamen Droyßig führte.

Nach Auflösung des Ordens 1312 wurde die Stiftung durch den Johanniterorden übernommen.

Die Herren von Bünau besaßen Droyßig von 1413 bis 1578, dann folgten die Hoyms bis 1791. Die Herrschaft ging durch Heirat an die Fürsten von Reuß und wurde 1893 an den Fürsten Otto Viktor von Schönburg-Waldenburg verkauft. Die Grafen von Orlamünde hatten keine große Bedeutung für Droyßig.

Der Umbau zum Schloss begann Anfang des 17. Jahrhunderts (genaue Datierungen der einzelnen Abschnitte sind nicht bekannt). 1622 wurde der Grundstein zur Schlosskirche gelegt.

Im Hoymschen Besitz blieb Droyßig bis zum Jahre 1769 und ging dann bis 1945 in den Besitz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg über.

Bis 1989 befand sich das Zentralinstitut der Pionierorganisation Ernst Thälmann (ZIPO) in Droyßig.

In Droyßig befinden sich u.a. das Schloss Droyßig, die Schlosskirche, Schlosspark  und das Bärengehege.

Die heutigen vorhandenen Gebäude werden sowohl als Wohnanlage, Bibliothek, Heimatmuseum, Standesamt wie auch von der Gastronomie genutzt.

Das Schloss Droyßig ist eine kulturelle Erlebnis- und Begegnungsstätte.

Droyßig überzeugt auch als Schulstandort, mit 3 Schulen, Kindertagesstätte, Begegnungsstätte und Jugendclub und den neu entstanden Wohnbaugebieten Lerchenfeld) und Kiefernberg.



Schloss Droyßig

Schloss Droyßig

Geprägt wird der Ort durch das imposante Schloss.

Zur Sicherung eines wichtigen Straßenkreuzungspunktes wurde es am Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet.

Die Höhenburg Droyßig findet in Deutschland nicht ihresgleichen. Die Kreuzritter hatten Kenntnisse über modernes Befestigungswesen mit aus dem Orient gebracht, und in Droyßig führte ein kreativer Baumeister all diese Fortschritte in der Burgenbaukunst zusammen zu einem Werk aus einem Guss.

Dabei übertrifft die Droyßiger Burg ihre Vorbilder zwar bei weitem nicht an Größe, wohl aber in der praktischen Anordnung.


Schloss Droyßig

Die Anlage bestand ursprünglich aus einem doppelten Mauerring, der von einem Graben umgeben war.

Die Außenmauer wurde durch sechs Halbrundtürme verstärkt. In der Mitte stand noch 1605 ein „großer starker runder Turm". Den Zugang zur Burg bildete eine Zugbrücke, die von Osten her zwischen zwei Türmen in den Hof führte.

Mit der Erfindung und Entwicklung der Feuerwaffen verlor die Burg nach und nach ihre Bedeutung als Verteidigungsbauwerk, und der Adel strebte nach repräsentativen Wohnsitzen.

Der grundlegende Umbau der Burg zur Wohnanlage, zum Schloss, geschah unter Christian Julius von Hoym am Anfang des 17. Jahrhunderts.

Da er wesentlich die neuen Gebäude auf die mächtigen Mauern der Burg aufsetzte, ist die ursprüngliche Anlage noch gut zu erkennen.



Schlosskirche

SchlosskircheEin Bauwerk von überregionalem Rang ist die Schlosskirche.

Sie wurde 1622 nach Abbruch eines Teiles der ehemaligen Befestigungsanlage über dem einstigen Burggraben errichtet, aber im Innenausbau nicht fertig gestellt.

Der einfache Baukörper verrät im Äußeren nicht den Bauzweck.

Die drei Fenstergeschosse folgen vielmehr dem Fassadenschema von Renaissancepalästen.

Plastische Formen, geschwungene und gesprengte Fenstergiebel künden den nahen Barock an.

Schlosskirche


Die Steinmetzarbeiten der Wandgliederung und Empore sind von hoher Qualität. Die Kirche repräsentiert unverfälscht den norddeutsch- niederländischen Manierismus.

Unter dem Kirchenschiff befindet sich die imposante Gruft mit ihren Korbbogengewölben.






Gräfin Cosel

Berühmtheit erlangte die Gemahlin des Droyßiger Schlossherrn Adolf Magnus von Hoym, die Tochter Anna Constanze des dänischen Kavallerieobersten von Brockdorf. Sie gefiel dem Dienstherrn ihres Mannes, August dem Starken, so, dass er die Dame zur Gräfin Cosel machte und an seinen Hof nahm, wo sie als seine Maitresse großen Einfluss auf die königliche Politik ausübte, bevor sie in Ungnade fiel und den Rest ihres Lebens in der Verbannung auf der Burg Stolpen verbrachte.



Albert von Droyßig und die Templer

1181 tauchte im Gefolge Kaiser Friedrich I., Barbarossa, ein Albert von Turt in unserer Gegend auf, der ab 1190 den Beinamen Droyßig führte.Er muss also zu dieser Zeit mit Droyßig belehnt worden sein.

Albert war ein bedeutender Mann seiner Zeit. Er diente allen vier Stauferkönigen.

Ein historischer Akt seines Wirkens war die Schenkung einer Niederlassung für den Templerorden in Droyßig, die König Friedrich II. am 16. März 1214 in Nürnberg bestätigte.

Nach ihrer Auflösung durch Papst Clemens V. wurden die Templer in Droyßig durch den Johanniterorden abgelöst.

Die Tätigkeit beider Orden in hiesiger Gegend brachte vielerlei

Fortschritte auf humanitärem und infrastrukturellem Gebiet.
Noch heute gibt es den Tempel als Ortsteil, den Tempelteich, das Tempelholz und das Tempeltor. Die St. - Bartholomäus - Kirche war Bestandteil der Schenkung.

Schloss Droyßig Schlosskirche



Droyßiger Anstalten

Droyßiger Anstalten

Nachdem der Fürst Otto Victor von Schönburg-Waldenburg die Herrschaft Droyßig erworben hatte, stiftete er dem preußischen Staat 1847 ein Seminar zur Ausbildung von Lehrerinnen.

Die „Droyßiger Anstalten“ bestanden mit wechselnden Bildungszielen allgemein für junge Frauen und Mädchen bis 1945.

Danach wurde daraus eine Heimoberschule, ein Lehrerbildungsinstitut und das Zentralinstitut der Pionierorganisation der DDR.


Heute beherbergen die altehrwürdigen Mauern das Christopherusgymnasium (in freier Trägerschaft).




Die Droyßiger Bären

Seit mehr als 130 Jahren gibt es im Schlosspark ein Bärengehege. Der Bär gehört zu Droyßig wie die klare Waldluft.

Schulklassen und Familien aus der näheren und weiteren Umgebung machten schon vor langer Zeit ihre Ausflüge nach „Dreessch bein Bär“.

So wählte die Gemeinde folgerichtig den Bären zu ihrem Wappentier.

Im Jahre 2003 zogen zwei prächtige Bärenjungen, Aiko und Toni, in das schöne neue Gehege ein.

BärenBären Bären






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