Ein Bauwerk von überregionalem Rang ist die Schlosskirche.
Sie wurde 1622 nach Abbruch eines Teiles der ehemaligen Befestigungsanlage über dem einstigen Burggraben errichtet, aber im Innenausbau nicht fertig gestellt.
Der einfache Baukörper verrät im Äußeren nicht den Bauzweck.
Die drei Fenstergeschosse folgen vielmehr dem Fassadenschema von Renaissancepalästen.
Plastische Formen, geschwungene und gesprengte Fenstergiebel künden den nahen Barock an.
Die Steinmetzarbeiten der Wandgliederung und Empore sind von hoher Qualität. Die Kirche repräsentiert unverfälscht den norddeutsch- niederländischen Manierismus.
Unter dem Kirchenschiff befindet sich die imposante Gruft mit ihren Korbbogengewölben.